Praxis Dr. Peter Rothdach
Praxis Dr. Peter Rothdach

Sonstige Therapie-Methoden der Biomedizin

Hier möchte ich Ihnen noch einige andere von mir verwendete Verfahren kurz vorstellen:

1) Ernährungsmedizin

Ohne eine gesunde Ernährung kann niemand gesund werden und bleiben!

 

Die wichtigsten allgemeinen Regeln für eine gesunde Ernährung sind:
* Regelmäßig, diszipliniert und maßvoll essen
* Nehmen Sie sich zum Essen Zeit und kauen Sie sorgfältig
* Zucker nicht als Nahrungsmittel, sondern als Gewürz betrachten
* Ausreichend Ballaststoffe essen (Zellulose)
* Das Säure-Basen-Gleichgewicht beachten
* Keine Eiweiß-(Protein-) Mast
* Vermeidung minderwertiger Schlachtfette
* Ausreichend Frischkost an Stelle von stark industriell bearbeiteten und
mit künstlichen Aromen und Geschmacksverstärkern aufgemotzten Nahrungsmitteln
* Bevorzugung saisonaler Lebensmittel aus unserer Heimat
* Soweit finanziell möglich, einen gewissen Anteil biologisch erzeugter Lebensmittel essen
* Ihre Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente nicht aus der Chemiefabrik, sondern aus einer ausgewogenen Ernährung beziehen.
* Essen Sie weder rohes oder halbgares Fleisch noch rohen Fisch

 

Für bestimmte Krankheitsbilder gibt es noch spezielle Ernährungsrichtlinien, z.B. für Krebskranke oder Patienten mit Gewichtsproblemen. Wir stellen sie unseren Patienten individuell zur Verfügung.

2) Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)

 

Es handelt sich um eine Therapie mit Arzneimitteln aus Pflanzen, die zum Teil seit Jahrhunderten in Gebrauch sind und sich bewährt haben. Diese Mittel sind heute stark gefährdet durch Überregulierung und Über-Bürokratisierung des Arzneimittelmarktes. Die "Phytos" wirken meist milder und sind oft verträglicher als isolierte Einzelstoffe.
Sie greift auf einen sehr reichen, zum Teil Jahrhunderte alten Erfahrungsschatz der europäischen Medizin zurück, der heute zu Unrecht zunehmend vernachlässigt wird. Am 1.Juli 2003 trat eine „Streichliste" für 5000 vorwiegend pflanzliche Arzneispezialitäten in Kraft. Gefordert wurde eine „Nachzulassung" von Arzneimitteln, die sich zum Teil schon seit Jahrhunderten in der Praxis bewährt hatten. Den meist mittelständischen Hersteller-Firmen fehlte das Geld zu dieser Nachzulassung (oft 1 Million € und mehr pro Einzelmittel). Wenn eine kleine Firma mit einem Mittel vielleicht nur einen Jahresumsatz von 100.000 € macht, kann sie sich ein solches Zulassungsverfahren natürlich kaum leisten.
Besonders absurd an dieser Entwicklung ist, dass etwa exotische Arzneimittel aus China („traditionelle chinesische Medizin") oft genug ohne ausreichende pharmakologische und toxikologische Prüfung trotzdem verkauft werden dürfen, während die Mittel der „traditionellen europäischen Medizin" zunehmend den chemischen weichen müssen. Die verbliebenen, also zugelassenen „Phytos"dürfen seit Jan.2004 nach einem von Ulla Schmidt eingebrachten Gesetz (ausgerechnet mit „Grün"-Beteiligung!) nicht mehr auf Kassenrezept verordnet werden, „weil sie wegen ihrer Nebenwirkungsfreiheit nicht rezeptpflichtig" sind. Damit ist das Absurde auf die Spitze getrieben!
Die ganze Pflanze hat zwar verschiedene Einzelwirkstoffe; man glaubt aber, dass ein daraus isolierter Wirkstoff „wirksamer" ist als die ganze Pflanze. Tatsächlich ist es aber oft genug so, dass die Ganzheit der Pflanze nicht nur wirksamer ist, sondern mit ihren natürlichen Begleitstoffen auch milder wirkt und verträglicher ist als das Isolat. Solche Begleitstoffe scheinen den „Hauptwirkstoff" zu harmonisieren.
Indikationen für die „Phytos" sind mannigfaltig, z.B. Leber-Galleleiden, Nierenkrankheiten, Verdauungsbeschwerden, Hautkrankheiten. Oft dienen sie auch der Anregung des Lymphsystems und der allgemeinen Entgiftung und Abwehrstärkung.
Die zunehmende Zurückdrängung der „Phytos" durch die chemischen Pharma-Multis bedeutet zweifellos eine erhebliche Verarmung nicht nur der biologischen, sondern der gesamten Medizin. Sie wird dazu beitragen, dass sich die Volksgesundheit weiter verschlechtert und die finanziellen Probleme des Gesundheitswesens immer unlösbarer werden.

3) Energetische und Informationsmedizin

 

Von den Amerikanern wird diese Richtung als "Energy-Medicine" bezeichnet, was aber nicht ganz zutreffend ist, weil das Wesentliche an diesem Prinzip nicht die Energie, sondern die richtige (Heil-) Information ist. Eine der ältesten Methoden dieser Richtung ist die Bioresonanztherapie. Sie arbeitet mit körpereigenen Schwingungen (wahrscheinlich elektromagnetischer Natur oder Skalarwellen), welche sie harmonisiert und verstärkt an den Organismus wieder zurück gibt.
MORELL, ein biologisch ausgerichteter Landarzt in Westfalen und sein Schwiegersohn RASCHE entwickelten in den 70-er-Jahren ein „Bioresonanzgerät", das sie nach den Anfangsbuchstaben ihrer Namen „MORA -Gerät" nannten. Der Konstruktion lag folgender Gedanke zu Grunde: Lebende Organismen sind Sender von Schwingungen (Wellen), wahrscheinlich elektromagnetischer oder von Skalarwellen-Natur. Der kranke Mensch müßte demnach ein „dysharmonisches", der gesunde eine „harmonisches" Wellenspektrum aussenden. Führt man das Wellenspektrum einem Gerät zu, das in der Lage ist, dysharmonische und harmonische Wellen von einander zu trennen, so kann man beide Arten getrennt weiter verarbeiten: Der harmonische Anteil wird verstärkt, der dysharmonische invertiert („umgedreht"), d.h. um 180 Grad phasenverschoben. So eine phasenverschobene Welle löscht die ursprüngliche Welle durch negative Interferenz aus. Die so verarbeiteten Wellenzüge werden dem Patienten wieder zurückgegeben, also die harmonischen verstärkt, die dysharmonischen so verändert, dass sie die ursprünglichen körpereigenen dysharmonischen Wellen durch Interferenz abschwächen oder löschen. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, dass die körpereigenen Schwingungen so niederenergetisch sind, dass man sie mit normalen technischen Meßgeräten nicht darstellen kann. Die Techniker sagen, sie „verschwinden im Rauschen". Auch im Rauschen können sie aber eine Wirkung entfalten.
Ich verwende dieses Therapieverfahren schon seit über 25 Jahren, ursprünglich mit einem Original-MORA-Gerät, später in einer neuere Version mit dem Namen BICOM („Bio-Communikation"). Es ist eine sinnvolle Ergänzung zu meinen anderen Therapieverfahren. Der Schwerpunkt der Anwendung bei mir sind allergische Krankheitsbilder.
Die Schwächen des Verfahrens sind nach dem gegenwärtigen Stand vor allem zwei:
a) Die Bandbreite der von MORA und BICOM verarbeiteten Frequenzen beträgt nur 100 kilo-Hertz. Man geht heute jedoch davon aus, dass die Gesamtbandbreite der vom Körper produzierten Wellen um viele Größenordnungen höher ist.
b) Der Separator der harmonischen von den dysharmonischen Schwingungen ist zwar wirksam, aber noch unvollkommen.
Ich verwende seit mehreren Jahren ein eigenes Verfahren, das auf einem Skalarwellenprinzip basiert. Die Separation funktioniert einfacher und zugleich wirksamer, und die Bandbreite ist erheblich höher bei zugleich niedrigerem Rauschpegel. Das Verfahren ermöglicht zugleich eine feldmäßige Aufprägung auch anderer Heilinformationen auf eine (arzneirechtlich zugelassene) Trägerampulle.

 

Neben diesen oben aufgeführten Verfahren gibt es noch andere, die aber derzeit noch experimentellen Forschungscharakter (z.B. Radionik = elektronisch unterstützte Radiästhesie) haben. Die bisherigen Ergebnisse sind aber so viel versprechend, daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis man sie in die tägliche Praxis integrieren kann.

4) Mikro-Immuntherapie

 

Hierbei kommen Stoffe zur Anwendung, die im Stoffwechsel des Immunsystems wichtige Steuerungs- und Schlüsselfunktionen einnehmen wie z.B. Interleukine, Interferone, Tumornekrosefaktoren und Entzündungsmediatoren. Sie werden in Form von homöopathisch potenzierten Präparaten verwendet. Je nach Potenzstufe kann man hier in einer Art "Weichenstellung" anregende, hemmende oder ausgleichende Wirkungen ausüben.  Die Mikroimmuntherapie ist speziell bei Immunstörungen (etwa auch Autoimmunerkrankungen wie HASHIMOTO-Struma oder sero-positivem Rheuma), Tumoren und schweren vegetativen Dystonien eine wertvolle Ergänzung zu den anderen bei uns verwendeten Naturheilverfahren. Der ASCHOFF-Test erlaubt eine sichere Auswahl der entsprechenden Präparate.

 

5) Regeneration des Vitamin-D-Rezeptors (VDR)

 

Das Vitamin D galt früher als reines "Knochenvitamin". Inzwischen ist es gesichert, daß fast alle Gewebe Rezeptoren für dieses Vitamin haben und daß zahlreiche Funktionen, gerade auch des Immunsystems, über den VDR gesteuert werden. Viele Bakterien, Viren, Parasiten, Gifte und auch generell alle Tumorzellen haben die fatale  Fähigkeit, den VDR zu blockieren und sich damit  dem Zugriff des Immunsystems zu entziehen. Wahrscheinlich haben es gerade Krankheitserreger im Laufe der Evolution gelernt, diesen wirksamen "Trick" zu ihrem eigenen Schutz zu entwickeln. Es gibt inzwischen nicht nur diagnostische Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit des VDR zu testen, sondern auch therapeutische Möglichkeiten der Ent-Blockierung. Dies ist gerade unerläßlich bei chronischen Infekten, Auto-Immunerkrankungen und Tumoren.